World of Aéris
  Aéris' Ursprung
 



Der Ursprung

Noch lange bevor es Lebewesen wie Menschen, Nymphen, Trolle und all die anderen Wesen gab, existierten in Aéris die Túatha Dé Danann, die nach einer langen Reise durch viele Welten schließlich nach Aéris gekommen waren, um dort ein neues Heim zu finden. Die Túatha Dé Danann waren ein Göttervolk aus den Zeiten der Uralten. Ihre Bestimmung war es, durch ihre weltliche Herschafft neues Leben zu schaffen und aufzusteigen zum Land der Uralten, der Anderswelt. Doch in anderen Welten hatten sie sich bekriegt und bekämpft, hatten andere Völker geschlächtet und waren auch selber unterlegen gewesen.
Aéris bestand damals nur aus dem Unendlichen Strudel, einem alles verschlingenden Loch am Meeresgrund. Die Túatha Dé Danann erschufen mit ihren Kräften einen riesigen Kontinenten, der alle Elemente vereinen sollte; Wasser, Feuer, Erde und Luft. Diesen Kontinenten nannten sie Cayra, er verstopfte das Loch und ließ das Meer wachsen.
Die Túatha Dé Danann besiedelten diesen Kontinenten und begannen sogleich damit ein Oberhaupt wählen zu wollen. Zur Auswahl standen 7 mächtige Krieger und Kriegerinnen: Eris, der Unbeugsame; Idun, der Wissbegierige; Danu, die Gütige; Morrigan, die Irre; Fynja, die Geduldige; Brotan, der Gewaltige und Dagon, der Kräftige.
Jeder der 7 hatte spezielle Begabungen; Eris Willen war unermesslich stark und er war für alle eine Autorität; Idun war der Schlaueste und Gewiefteste von allen; Danu war für alle eine gütige Mutter; Morrigan war eine wilde Furie, die mithilfe von Magie und Waffen viele Schlachten gewonnen hatte; Fynja hatte so viel Geduld, dass sie all die Beschwerden des Volkes anhören konnte ohne dabei verrückt zu werden; Brotan war durch rohe Gewalt und Gnadenlosigkeit bekannt geworden, und Dagon war der kräftigste Krieger von allen.
Die Túatha Dé Danann teilten sich in 7 Lager auf, denn jeder hatte seine Anhänger und niemand wollte zurücktreten. Der Streit ging viele Jahrhunderte lang weiter, bis ein Anhänger von Eris einen Anhänger von Brotan tötete. Brotan war darüber so erzürnt, dass er den Mörder an Ort und Stelle erhängen ließ. Eris wiederum war empört, dass Brotan ohne seine Zustimmung Gericht über einen seiner Anhänger gehalten hatte. Auch die anderen 5 schlugen sich auf verschiedene Seiten und schließlich brach ein fürchterlicher Krieg unter den Túatha Dé Danann aus.
Durch den starken Hass, den die Lager der 7 "Auserwählten" voreinander hegten, verringerte sich die Magie des Kontinentes und einige außenstehende Teile brachen unter der Kraft des unendlichen Strudels auseinander. Cayra hatte nun nur noch vier Regionen und das eisige Land Cúthalion und Ombra, das Land der Wüste brachen von Cayra ab und bildeten nun zwei selbständige Kontinente.
Keines der göttlichen Lager ging erfolgreich aus diesem Krieg hervor, stattdessen teilten sie schließlich das Land untereinander auf und regierten dort für sich allein. An den Grenzen der Länder gab es immer wieder kleine Schlachten, aber zu einem Krieg kam es nicht erneut. Die sieben Regionen von Cayra spalteten sich so sehr voneinander ab, dass man seine Geburtsregion nicht verlassen konnte ohne mit dem Tod zu rechnen. Nur einige Ritter und Gelehrte aus den höchsten Familien durften durch das ganze Land reisen, ohne Gefahr zu laufen, in blutige Kämpfe zu geraten.
Viele Jahrtausende und Jahrhunderte zogen ins Land hinein, bis sich an diesem Zustand etwas ändern sollte.
Die 7 Auserwählten waren schon längst tot, als ein Junge geboren wurde, der endlich das Blut aller 7 vereinte. Durch Hochzeiten unter den Herrscherfamilien der 7 Länder besaß der Junge das Blut aller sieben Auserwählten, doch das wusste damals keiner. In der Nacht seiner Geburt fielen Sterne vom Himmel und die Magier des Hofes sagten voraus, dass er seinem Land Glück bringen werde. Unter diesem glücklichen Stern wurde der Erstgeborene Sol genannt und zu einem Ritter herangezogen. Als er seine Ritterprüfung bestanden hatte, ritt er los, auf der Suche nach Abenteuern und Erfahrung. Er beritt nicht nur Cayra, nein, er ritt sogar auf einer riesigen Seeschlange zu den beiden Kontinenten Ombra und Cúthalion. Als er eines Tages vom Waldland Telrúnya zum sumpfigen Narmolanya ritt, sah er wie einige Narmolanyer zwei Kinder quälten und schauerlich zurichteten. Er fragte, was die beiden Kinder verbrochen hätten. Einer der Narmolanyer antwortete, dass die beiden Kinder aus Telrúnya kämen und beim Spielen die Grenze überschritten hätten.
Sol war erschrocken, erbost und beschämt über das Verhalten der Narmolanyer und griff sofort zur Waffe. Er kämpfte mutig und konnte sie auch töten, aber Dorfbewohner aus der Nähe kamen den Missetätern zur Hilfe.
Ein Pfeil traf Sol, das Kind der 7, in den Rücken und verletzte ihn tödlich. Er verblutete an Ort und Stelle, und das Letzte was er tat, war einen Kämpfer, der die beiden Kinder am Flüchten hindern wollte, zu erstechen.
Die Seelen der verstorbenen Túatha Dé Danann schlichen sich normalerweise durch die Nebel der Ewigkeit, betraten zufällig andere Welten und waren dazu verdammt, in den Nebeln zu wandern. Aber Sol wachte in einem wunderbaren Garten auf. Neben ihm saß eine anmutige Frau, die ihn mit ihrer Harfe aus dem Schlaf geweckt hatte. Sol war überrascht und verliebte sich sogleich in die Frau mit der Harfe.
Diese Frau hieß Brionna, sie war die Tochter eines mächtigen Königs in der Anderswelt. Auch sie verliebte sich sofort in den fremdartigen Krieger. Bald schon heirateten die Beiden und Sol nahm von dem weisestem Gelehrten in der Anderswelt seine wahre Bestimmung entgegen:
Er erfuhr, dass er das Blut der 7 Auserwählten vereint und deshalb auch all ihre Fähigkeiten übernommen hatte. Es sollte nun seine Bestimmung sein, Aéris wieder zu vereinen und dort König zu werden, denn immerhin war er der erste der Túatha Dé Danann, der in die Anderswelt aufgestiegen war.
Er kehrte mit seiner Frau nach Aéris zurück und versuchte die 7 Lager zu vereinen, doch keiner der 7 Herrscher wollte ihn empfangen, denn sie glaubten nicht, dass ein Adliger, der nur entfernt mit den Herrscherfamilien verwandt war in der Anderswelt gewesen sein soll. Da griff Sol zu einer List; er ließ sich von seinem Schwiegervater Unterstützung schicken, außerdem von Geistern aus anderen Welten und versammelte eine große Armee um sich. Er drohte nun den 7 Oberhäuptern mit Krieg und diese hatten solche Angst vor den unbekannten Wesen, dass sie sich miteinander verbündeten, um gegen Sol zu kämpfen. In diesem Moment blühte das ganze Land auf, die Blumen sprossen aus der Erde, die Bäume bildeten Wälder aus dichten Kronen, die Erde wurde fruchtbar und das Wasser himmelblau. Da erkannten die Oberhäupter, das Sol ihr wirklicher König war und ergaben sich ihm. Die Geister die er mitgebracht hatte, materalisierten sich in dem Moment der Vereinigung und begannen ihr eigenes Leben auf Aéris. So entstanden all die Arten, die wir heute noch kennen und noch mehr, die vielleicht noch gar nicht entdeckt sind.
Sol regierte noch viele Jahre Aéris bevor er mit seiner Frau in die Anderswelt zurückkehrte und seine 7 Söhne in Aéris zurückließ, damit sie weiterhin über das Land wachen würden.

Noch heute sagt man, wenn ein mutiger Krieger stirbt, wird er sicherlich im Garten Brionnas erwachen und so in die Anderswelt einfahren, denn sie ist die Wächterin über Leben und Tod. Das ist auch der Grund, warum Krieger heutzutage vor einem großen Kampf nicht nur zu Brotan, Dragon und Sol beten, sondern auch zu Brionna.


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